Turbulenzen zur Wendezeit

1990 trat Ernüchterung unter den Imkern der DDR ein.
Noch im Februar hatten auch Broderstorfer Imker am legendären Berufsimkertreff in Soltau teilgenommen und verständigten sich die mecklenburg-vorpommerschen Imker auf die Bildung eines Landesverbandes, die dann im April in Schwerin zu Stande kam. Aus Broderstorf nahm jedoch niemand daran teil

Aber der VEB Bienenwirtschaft Meißen stellte bald den Aufkauf von Honig ein, nachdem er noch im April einen Aufkaufpreis von 4 DM/kg angeboten hatte. Das Imkern als Nebenerwerb kam vollständig zum Erliegen. Übrig blieben einige wenige Berufsimker und die heutige Hobbyimkerei.


Im Oktober 1990 fiel erstmals die sonst jeden Monat abgehaltene Vereinsversammlung aus.

Erst am 7.3.1991 traf man sich wieder. Im Protokoll von damals heißt es:


Im November 1991 nahm man zu dritt an der zweiten Landeskonferenz in Kröpelin teil und notierte:


Die Broderstorfer verloren nicht den Mut, wie der nächste erhaltene Zeitungsartikel aus den NNN belegt:


2002 ist mit nur noch sieben Mitgliedern der Tiefpunkt erreicht.

Als Antemann verstarb, veröffentlichte der Verein in den Norddeutschen Neusten Nachrichten diesen Nachruf: